Drei Sicherheitstipps für Schneeschuhwanderungen
Der Winter ist da und viele Menschen freuen sich auf die vielen Outdoor-Aktivitäten, die die kälteren Monate mit sich bringen. Schneeschuhwandern ist ein Winterklassiker. Egal, ob Sie bereits Erfahrung haben oder gerade erst anfangen, es gibt Sicherheitsaspekte, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Fußbekleidung

Beim Schneeschuhwandern empfiehlt sich wasserdichtes, atmungsaktives, isoliertes und warmes Schuhwerk. Winterstiefel mit einer robusten und stützenden Sohle sind ideal, da sie den nötigen Halt und die nötige Stabilität beim Schneeschuhwandern bieten. Außerdem sollten die Stiefel hoch genug sein, um die Knöchel zu bedecken und das Eindringen von Schnee zu verhindern. Wenn Sie in tiefem Schnee oder bei rauen Winterbedingungen wandern, sollten Sie Stiefel mit integriertem Schneekragen tragen, um das Eindringen von Schnee zu verhindern. Eine Isolierung mit atmungsaktiver und schweißableitender Technologie ist wichtig, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Vermeiden Sie bei höheren Aktivitätsstufen grundsätzlich Socken aus Baumwolle. Baumwolle speichert Feuchtigkeit bei Kälte.
Beim Schneeschuhwandern ist es wichtig, warme und trockene Füße zu haben, da nasse Füße zu Kälte und Unbehagen führen können.
Sonnenschutz im Winter
Egal, ob Sie begeisterter Schneeschuhwanderer, Skifahrer, Snowboarder oder Wanderer sind oder einfach nur gerne einen Winterspaziergang machen, denken Sie daran, dass die Sonne auch an bewölkten Tagen Ihrer Haut schaden kann.
„Wussten Sie, dass Schnee die UV-Strahlen der Sonne um bis zu 80 % reflektieren kann? In Kombination mit der höheren Lage kann die Wintersonne auf der Piste genauso schädlich sein wie am Strand!“ – Melanoma Canada.
Sonneneinstrahlung ist eine der Hauptursachen für Melanome, eine gefährliche Form von Hautkrebs. Viele Menschen assoziieren Hautkrebs mit heißen Sommertagen, doch die UV-Strahlen der Sonne können in den Wintermonaten ebenso schädlich sein. Die Reflexion der Sonne im Schnee kann die UV-Strahlung sogar noch verstärken und das Risiko von Hautschäden erhöhen.
Die gute Nachricht: Im Winter kann man sich ganz einfach vor der Sonne schützen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen:
Sonnenschutz – Der wichtigste Schritt zum Sonnenschutz ist die Verwendung eines wasserfesten Breitband-Sonnenschutzmittels mit mindestens Lichtschutzfaktor 30. Tragen Sie es auf alle freiliegenden Hautstellen auf, einschließlich Gesicht, Hals, Ohren und Händen, und erneuern Sie es alle zwei Stunden. Wenn Sie viel Zeit im Freien verbringen, sollten Sie einen höheren Lichtschutzfaktor verwenden.
Tragen Sie Schutzkleidung – Auch das Tragen von Schutzkleidung wie Hut und Sonnenbrille kann dazu beitragen, die Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Achten Sie auf Kleidung, die speziell zum Schutz vor UV-Strahlen entwickelt wurde, und überlegen Sie, in eine gute Sonnenbrille zu investieren, die schädliche UV-Strahlen abblockt. „Sonnenbrillen oder Schutzbrillen mit mindestens 99 Prozent UV-Schutz und einem umlaufenden oder großen Rahmen bieten besseren Schutz für Ihre Augen, Augenlider und die empfindliche Haut um die Augen. Das ist sehr wichtig, da diese Bereiche häufig von Hautkrebs betroffen sind – ganz zu schweigen von sonnenbedingter Hautalterung!“ – Melanoma Canada
Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
Beim Wandern im Winter besteht ein höheres Risiko für Dehydrierung, da die Kälte das Durstgefühl verringern und man leicht vergisst, wie wichtig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist. Dies kann besonders gefährlich sein, wenn Sie beim Schneeschuhwandern unter rauen Bedingungen wie in großen Höhen oder bei extremer Kälte unterwegs sind, da Ihr Körper dort härter arbeiten muss, um seine Kerntemperatur zu halten. Viele Winteraktivitäten, darunter auch Schneeschuhwandern, können zu übermäßigem Schwitzen führen, wodurch das Dehydrierungsrisiko steigt. Es ist wichtig, vor, während und nach Ihrer Aktivität im Freien ausreichend zu trinken. Sie können auch eine Wasserflasche oder einen Trinkrucksack mitnehmen, um sicherzustellen, dass Sie genügend Wasser zur Verfügung haben. Denken Sie außerdem daran, energiereiche Snacks wie Energieriegel oder Trockenfrüchte mitzunehmen, um den durch das Schwitzen verlorenen Flüssigkeits- und Elektrolytverlust auszugleichen.
Bleib sicher
Es ist wichtig, sich der Sicherheitsrisiken beim Wintersport im Freien bewusst zu sein. Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, können Sie Ihre Lieblingsaktivitäten im Winter im Freien mit größerer Wahrscheinlichkeit genießen. Dies ist jedoch keine vollständige Liste. Stellen Sie sicher, dass Sie geübt sind und sich der Sicherheitsanforderungen und Risiken bewusst sind, die mit dem Aufenthalt im Freien im Winter verbunden sind.